Aktuelles


Der Sternhimmel im April 2024

1. Planeten

Merkur  erreicht am 12. April seine untere Konjunktion zur Sonne, was ihn für den ganzen Monat unbeobachtbar macht.

Venus steht westlich der Sonne, kann sich aber am morgendlichen Himmel wegen der flach verlaufenden Ekliptik gegen die Dämmerung nicht durchsetzen und ist unbeobachtbar.

Mars  geht es genauso wie Venus und ist weiterhin am Morgenhimmel unbeobachtbar.

Jupiter   verabschiedet sich im April vom Westhimmel. Am 1. April geht Jupiter gegen 23 h MESZ unter, zum Monatsende verfrüht sich sein Untergang auf 21:45 h".
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Saturn steht im April ebenfalls am Morgenhimmel. Ihm ergeht es ähnlich wie Venus und Mars. Vielleicht kann der Ringplanet am Monatsende noch kurz in der Morgendämmerung gesichtet werden.


Uranus steht nahe Jupiter am Abendhimmel und ist wegen seiner geringen Helligkeit nicht sinnvoll beobachtbar


Neptun  erreichte Mitte März seine untere Konjunktion und ist auch im April unbeobachtbar.


2. Sonne

Im aktuellen Sonnenfleckenzyklus zeigen sich immer wieder schöne Sonnenflecken. Auch die Chromosphäre zeigt Aktivitäten und es sind Protuberanzen zu beobachten.

3. Mond


Am 8.4. ist Neumond, an dem in Nordamerika eine totale Sonnenfinsternis stattfindet. Am 24.4. ist Vollmond..


4. Sternschnuppen

Der Meteorstrom der Lyriden erreicht um den 20. April gegen 7:00 h MESZ sein Maximum. Der Radiant ist in der Leier. Der baldige Vollmond dürfte aber die Beobachtung erschweren.

.5. Kometen

Der Komet 12P/Pons-Brooks machte in den letzten Wochen Schlagzeilen, weil er recht hell ist. Er steht allerdings sehr ungünstig am Himmel und ist deshalb schwer beobachtbar. Er befindet sich am westlichen Abendhimmel in der Nähe von Jupiter. Am Monatsanfang steht er rechts unterhalb des Planeten. Um den 12. April befindet er s ich etwa 3° unterhalb des Planeten, und wandert danach nach links, steht aber immer tiefer und wird kaum beobachtbar sein.



6. Fixsternhimmel

Nach Dunkelwerden findet man in SSO den Löwen, während der Große Bär bereits fast im Zenit steht. Die Zwillinge und der Fuhrmann stehen weiter westlich. Noch weiter westlich befindet sich der Stier und Perseus. Der Orion steht bereits recht tief. Im Südosten kommt die Jungfrau hoch, und im Osten ist bereits der Bootes aufgegangen, der zu Mitternacht hoch im Süden steht. Zu dieser Zeit erscheint im Osten bereits der Schwan. In der zweiten Nachthälfte geht im Osten der Adler auf, und in der Morgendämmerung der Pegasus, während im Zenit die Leier mit der hellen Wega steht.