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Der Sternhimmel im Mai 2023

1. Planeten

Merkur  steht am 2. Mai in unterer Konjunktion und ist dann unbeobachtbar. Ende Mai erreicht Merkur zwar wieder einen großen westlichen Winkelabstand zur Sonne, da aber die morgendliche Ekliptik am Osthorizont sehr flach verläuft ergibt sich keine Morgensichtbarkeit.

Venus  ist Abendstern und ein auffälliges Objekt am Westhimmel. Sie erreicht eine Helligkeit von etwa -4,3 mag. und einen scheinbaren Durchmesser von etwa 20" bei rund 50% Beleuchtung ("Halb-Venus"). Der Planet geht erst gegen Mitternacht unter.

Mars wandert von den Zwillingen zum Krebs. Er steht über den ganzen Monat um 21 h hoch im Südwesten. Seine Helligkeit beträgt nur noch etwa 1,5 mag.. Der scheinbarer Durchmesser beträgt nur ca. 5". Sein Untergang zur Monatsmitte ist gegen 1:00 h MESZ.

Jupiter  stand am 11. April in Konjunktion zur Sonne. Am Monatsende erscheint der Planet am Morgenhimmel, steht aber noch sehr tief über dem Horizont.

Saturn erscheint im Südosten am Morgenhimmel . Seine Helligkeit beträgt etwa 1,0 mag bei knapp 17" Durchmesser

Uranus
steht im Mai in Konjunktion und ist unbeobachtbar.

Neptun
steht zwar am Morgenhimmel, ist aber praktisch unbeobachtbar.


2. Sonne

Im aktuellen Sonnenfleckenzyklus zeigen sich immer wieder schöne Sonnenflecken. Auch die Chromosphäre zeigt Aktivitäten und es sind Protuberanzen zu beobachten.

3. Mond


Am 5.5.. ist Vollmond, am 19.5.. ist Neumond


4. Sternschnuppen

Im Mai treten leider keine nennenswerten Meteorströme auf.

5. Kometen

Der Mai ist diesmal leider kein Kometen-Monat. Was es an Kometen gibt ist sehr schwach und steht dazu noch tief über dem Horizont.

6. Fixsternhimmel

Nach Dunkelwerden wird der Fixsternhimmel im SSW vom Löwen, und darüber im Zenit vom Großen Bären dominiert. Die Zwillinge und der Fuhrmann stehen im Westen bereits tief. Im Süd-Osten steht Bootes mit dem hellen Arktur, weiter östlich gesellt sich der Herkules und etwas später die Leier dazu. Tief im Norden befindet man die Kassiopeia. In der zweiten Nachthälfte steigt im Osten bereits der Schwan und der Adler hoch.